Das Minimum Impact House wurde von einem Verbundforschungsprojekt begleitet mit Drexler Guinand Jauslin Architekten GmbH und Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen Prof. Manfred Hegger der TU Darmstadt. Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU.
Das Minihaus ist ein Prototyp für innerstädtische Nachverdichtung. Statt einer Zersiedlung der Landschaft zur Schaffung von Wohnraums können Nischen und Restflächen in der Stadt genutzt werden. So wird die bestehende Infrastruktur besser ausgelastet und das sozio-kulturelle Gefüge der Stadt gestärkt.
Durch eine umfassende Ökobilanzierung wurde das Gebäude ganzheitlich optimiert. Dabei wurde sowohl die Herstellung (Holzbauweise, natürliche nachwachsende Ressourcen) als auch der Betrieb (Passivhaus-Standard, erneuerbare Energien) als auch Instandhaltung und Rückbau analysiert.
Makro-ökonomisch werden durch den geringen Landverbrauch und die Vermeidung von Investitionskosten in Straßen, Leitungen, öffentliche Gebäude vermieden. Bei dem Gebäude wurden durch geringe Betriebkosten und günstige Finanzierung (KFW40) die Lebenszykluskosten optimiert.
Projektzeitraum | 04.08.2004 - 04.04.2008 |
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Nutzung | Wohnen |
Adresse | Walter-Kolb-Strasse 22, Frankfurt am Main |
Fläche | 220 m² |
Volumen | 660 m³ |
Bausumme | 280.000 EUR |
Preis | Bundessieger Effizienzhaus (DENA und BMVBS), Anerkennung vorbildliche Bauten im Lande Hessen |
Auftragsart | Direktauftrag |
Mitarbeiter: | Eva Zellmann |
Projektstatus: | fertig gestellt |
Leistungsphasen: | Bauantrag, Ausführungsplanung, Bauleitung |